Eine neue Studie prognostiziert für 2025 großes Wachstum.
Voraussetzung dafür ist die Einführung neuer Technologien (36 Prozent), die Entwicklung neuer Produkte und ein verstärktes Engagement in Sachen Umweltschutz.
Eine neue Studie von OpinionRoute im Auftrag von Revalize, einem Anbieter von CAD-, CPQ- und PLM-Softwarelösungen für Hersteller, beleuchtet die Schwerpunkte, die Fertigungsunternehmen im Jahr 2025 setzen wollen. Darin werden drei Schlüsselthemen identifiziert: Tools und Talente, Datensicherheit und Schritthalten mit neuen Technologien und Fachkräftemangel. Insgesamt wurde festgestellt, dass Unternehmen ihre Investitionen in Software und ihre Fertigungs- und Engineering-Teams im Jahr 2025 deutlich erhöhen werden.
Trotz des prognostizierten anhaltenden Wachstums der Branche ergab die Studie von Revalize, dass Fertigungsunternehmen im nächsten Jahr vor mehreren Herausforderungen stehen werden. Sie müssen sich unter anderem in der sich schnell verändernden technologischen Landschaft zurechtfinden. Technologien wie Artificial Intelligence (AI), fortschrittliche Robotik und Internet of Things (IoT) werden verändern, wie ein Wettbewerbsvorteil in Zukunft aussieht. Zudem müssen Unternehmen ihre Belegschaften umschulen und weiterbilden und sich so an neue Tools und Bedingungen anpassen.
Sehr interessant ist auch, dass laut Umfrage die Nachhaltigkeitsmaßnahmen 2025 nochmal zunehmen werden: Neben der Steigerung des Umsatzes oder der Verkäufe gaben 29 Prozent der Befragten zu Protokoll, dass ihr Unternehmen in diesem Jahr die Einführung nachhaltiger Technologien plant. Darüber hinaus prognostizieren 21 Prozent, dass mehr Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Fertigung bis 2050 die größten Auswirkungen auf die Fertigungsindustrie haben werden.
Weitere wichtige Ergebnisse des Berichts:
- 91 Prozent der Unternehmen planen, in den nächsten zwölf Monaten neue Technologien, Tools oder Software einzuführen.
- 70 Prozent der Befragten gaben an, dass das Softwarebudget ihres Unternehmens im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Außerdem erhöhten 57 Prozent die Mitarbeiterzahl ihres Teams.
- Trotz der damit verbundenen Herausforderungen erwarten 28 Prozent der Befragten, dass AI bis 2050 große Auswirkungen auf die Branche haben wird – diese Zahl ist höher als bei allen anderen abgefragten Trends und Technologien. Insgesamt 43 Prozent planen die Einführung von AI-gestützten Lösungen für die Qualitätskontrolle.
„Die Fertigungsindustrie steht an der Schwelle zu einer transformativen Ära, die durch fortschrittliche Technologien wie AI, Industrie 4.0 und cloudbasierte Lösungen vorangetrieben wird“, sagt Mike Sabin, CEO von Revalize. „Das ist zwar aufregend, aber wir sind uns auch bewusst, dass die Hersteller weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert sein werden, darunter Unterbrechungen der Lieferkette, der Fachkräftemangel und immer anspruchsvollere Sicherheitsbedrohungen.“
Methodik
Für die Studie mit dem Titel „Intelligente Fertigung 2025: Trends für das Digital First-Zeitalter und darüber hinaus“ wurden 500 Entscheidungsträger aus Unternehmen ausgewählter Fertigungsindustrien mit über 100 Mitarbeitern in den USA und Deutschland befragt. Es gab jeweils 250 Befragte pro Land.